Auferstehung - Der Lebensbaum als Symbol für die unzerstörbare Hoffnung

Bäume haben in der jüdisch-christlichen Kultur eine symbolische Bedeutung. Bereits im ersten Buch der Bibel, dem Buch Genesis, kommt der Lebensbaum vor - als Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Bäume stehen fest im Erdreich, ihre Wurzeln gründen tief. Im Baum widerspiegelt sich das Leben überhaupt. Er wächst aus einer jungen Pflanze heran, wird stärker, breiter, älter. Er durchlebt alle Jahreszeiten. Er spendet Schatten im Sommer und trotzt im Winter der eisigen Kälte.

Jesus ist wie der Baum des Lebens. Er stirbt am Holz des Kreuzes. Aber es kommt der Dritte Tag, an dem er im Innern des Todes zu neuem Leben erwacht, wie der Baum am Ende des kalten Winters neu erblüht. Auferstehung heisst aufblühen, trotz allen Hemmnissen der Welt. Christus ist auferstanden – nicht als Selbstzeck, sondern um allen Menschen zu zeigen, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Anfang eines neuen und ganz andern Lebens hinter unserer Welt. Dieses Vertrauen, soll uns anstiften, dem Leben zu dienen und nicht dem Verdruss, Hoffnung zu verbreiten und nicht Angst. Der Baum des Lebens erblüht durch unser Vertrauen und unser Tun immer wieder neu.

Der Lebensbaum als Ostermotiv 2024