Ministrantenaufnahme und Verabschiedung in Teufen

Freude verschenken und bekommen
Letzten Sonntag durften in der Katholischen Kirche in Teufen sechs neue Ministrantinnen begrüsst und gleichzeitig musste von vier langjährigen Ministrantinnen und Ministranten Abschied genommen werden.

Am vergangenen Sonntag, 7.11.2021, durften gleich sechs neue Ministrantinnen im Rahmen eines Gottesdienstes in den Ministrantendienst aufgenommen werden. «Ich freue mich, dem Pfarrer in der Kirche zu helfen», «Es ist schön, zusammen mit meinen Freundinnen mitzuwirken und dabei zu sein», so einige der Beweggründe der sechs Mädchen, die sich freiwillig für den Dienst in der Kirche bereiterklärt haben. Der Gottesdienst war aber nicht nur den neu aufgenommenen, sondern auch den Ministrantinnen und Ministranten gewidmet, die den Dienst in der Kirche schon länger machten und weiterhin dabeibleiben werden. Aber es hiess auch Abschied zu nehmen von Jugendlichen, die ihr Amt abgeben. Symbolisch übergaben sie ihr Kleid an Selina Eugster, Paula Sütterle, Miriam Bänziger, Juliana Truijens, Larissa Neff und Sophia Manser weiter, die offiziell in den Ministrantendienst willkommen geheissen wurden. Als Ministrantinnen werden sie grössere und kleinere Aufgaben im Gottesdienst verrichten, doch: «Alle Ämtli sind wichtig und am Schluss braucht es jede einzelne helfende Hand», meint Diakon Stefan Staub, der in seiner Predigt auf verständliche und simple Weise erläutert, woher «ministrieren» überhaupt kommt und was es bedeutet, jemandem zu dienen. Er erklärt: «Zu dienen, soll nicht gleich heissen, dass man ein unterwürfiger Diener ist, sondern jemandem etwas zu geben, was Freude bereitet. Wenn man nämlich Freude schenkt, wird man selbst auch glücklich und damit ist das Ziel schon erreicht. Denn Materielles vergeht, aber was im Herzen ist, das bleibt bestehen». Freude verschenkten auch Ramona Künzli und Alessandro Fiore, die den Gottesdienst mit festlichem Gesang und Pianobegleitung verzierten.
Lea Sager

Impressionen

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